CLUE Computerlinguistik Uni Erlangen

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Weiter: 5.1.3.2.1. Kernsatz Zurück: 5.1.3. Das Auxiliar werden und ein Partizip II Vorher: 5.1.3.1. Konventionelle syntaktische Analyse

5.1.3.2. Links-assoziative Analyse

Auch diese Analyse beginnt mit der Regel start, die einen leeren Satzanfang mit dem ersten zu analysierenden Wort eines Satzes verbindet. Da die Regel start immer abgearbeitet werden kann, wird auch das Regelpaket ausgewertet, und die möglichen Fortsetzungen werden bestimmt. Hier lassen sich nun sogar fünf verschiedene Anfänge unterscheiden:

1. Der Satz beginnt mit einem Artikel. Das bedeutet, daß es sich um ein Element eines Vorfelds handelt, woraus folgt, daß dieser Satz ein Kernsatz ist.
2. Der Satz beginnt mit einer Präposition, was auch bedeutet, daß es sich um ein Element eines Vorfelds handelt, und daß dieser Satz ebenfalls ein Kernsatz ist.
3. Der Satz beginnt mit dem infiniten Verb, was auch wieder bedeutet, daß es sich um ein Element eines Vorfelds handelt, und daß wieder ein Kernsatz vorliegt.
4. Der Satz beginnt mit einem finiten Vollverb. Das bedeutet, daß es sich hier um einen Stirnsatz handelt.
5. Der Satz beginnt mit einer unterordnenden Konjunktion. Das bedeutet, daß es sich hier um einen Spannsatz handelt.


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