CLUE Computerlinguistik Uni Erlangen

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4.2. Links-assoziative Analyse

Jede links-assoziative Analyse fängt mit der Regel start an, die einen leeren Satzanfang mit dem ersten zu analysierenden Wort eines Satzes verbindet. Dabei ist es egal, um was für ein Wort es sich handelt, denn die Regel ist so gestaltet, daß sie im Satzanfang nichts und im nächsten Wort ein beliebiges Wort verlangt. Da die Regel start also immer abgearbeitet werden kann, wird auch das Regelpaket ausgewertet, und die möglichen Fortsetzungen werden bestimmt. Daher lassen sich in diesem Falle drei verschiedene Anfänge unterscheiden:

1. Der Satz beginnt mit einem Artikel. Das bedeutet, daß es sich um ein Element eines Vorfelds handelt, woraus folgt, daß dieser Satz ein Kernsatz ist.

2. Der Satz beginnt mit einem finiten Vollverb. Das bedeutet, daß es sich hier um einen Stirnsatz handelt.

3. Der Satz beginnt mit einer unterordnenden Konjunktion. Das bedeutet, daß es sich hier um einen Spannsatz handelt.


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