CLUE Computerlinguistik Uni Erlangen

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Weiter: 5.1.2. Das Auxiliar werden und ein Infinitiv Zurück: 5.1.1.2. Links-assoziative Analyse Vorher: 5.1.1.2.2. Kernsatz mit Topikalisierung
5.1.1.2.3. Stirnsatz und Spannsatz
Wenn das erste Wort wie in Satz 4. ein finites Verb ist, wird die Analyse mit der Regel fverb_subjekt fortgesetzt, die das Subjekt anschließt, welches in einem Stirnsatz als das erste Element des Mittelfelds direkt nach dem finiten Verb auftreten muß. Dann schließt die Regel fverb_subjekt wie im Kapitel 4.2.2. den Artikel und die Regel det_nomen das dazugehörige Nomen der Nominativergänzung an. Anschließend werden wieder die Regeln fverb_objket und det_nomen aufgerufen, um, wie im Kapitel 4.2.1. beschrieben, die Akkusativergänzung anzuschließen. Von dort aus kann dann in die Regel haben_sein_infverb gesprungen werden, um das infinite Verb hinzuzufügen, woraufhin nur noch die Endregel ende auszuführen ist.

Wenn das erste Wort wie in Satz 5. wieder eine unterordnende Konjunktion ist, werden das Subjekt und das Objekt genauso an den Satz gefügt wie in Kapitel 4.2.3 Dann wird nämlich nicht mit der Regel konj_fverb fortgefahren, sondern mit der Regel haben_sein_infverb, da in Spannsätzen die Reihenfolge innerhalb des Verbalkomplexes umgedreht ist. Erst danach wird zu der Regel konj_fverb gesprungen, um das infinite Verb hinzuzufügen, woraufhin nur noch die Endregel ende auszuführen ist.


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